Die wunderbare Hostie des Allerheiligsten Sakraments

vom 14. April 1254 in der Stiftskirche Saint Amé zu Douai (Nordfrankreich)

 

 

            Im 13. Jahrhundert war die nordfranzösische Stadt Douai ähnlich dem übrigen Flandern von den Gotteslästerungen der sogenannten Stadinger (frz. Stadingues; der Name stammt von der norddeutschen Stadt Stade an der Elbe) heimgesucht, die u.a. das Glaubensdogma der Realpräsenz Jesu Christi in der heiligen Eucharistie leugneten.

            Auf diese wuchernden Irrlehren antwortete der Himmel wie folgt:

Wir entnehmen den Bericht über das eucharistische Wunder einem Augenzeugen, Thomas de Cantimpré, einem Geistlichen des Dominikanerordens, der Mitschüler des  Heiligen Thomas von Aquino und Jünger von Albertus Magnus war. Dieser Zeuge war außerdem Weihbischof von Cambrai. In seinem Werk ,, De apibus bonum universale'' schreibt er:

,,Zur österlichen Zeit hatte ein Priester in der Kanonikerkirche Saint Amé zu Douai dem Volk die heilige Kommunion gespendet. Mit Entsetzen sah er, wie eine Hostie auf den Boden fiel. Er kniete nieder und wollte den Leib Jesu Christi aufheben, aber alsbald erhob sich die Hostie von selbst in die Höhe und legte sich auf das Kelchtuch.

 

 Der Priester stößt einen Schrei aus und ruft die Kanoniker, die auf sein Rufen herbeilaufen. Auf dem heiligen Tuch erblicken sie einen lebendigen menschlichen Körper in der Gestalt eines bildhübschen Kindes. Das Volk wird zusammengerufen und darf das wunderbare Schauspiel betrachten; ohne jeglichen Unterschied erleben alle Anwesenden die himmlische Vision. Durch das sich rasch verbreitende Gerücht benachrichtigt, begab ich mich nach Douai. Beim Dekan von Saint Amé, Thomas Pikète, angekommen, der mich besonders gut kannte, bat ich um die Erlaubnis, das Wunder in Augenschein nehmen zu dürfen. Es wurde mir gewährt, und er gab Anweisungen, mir meinen Wunsch zu erfüllen.

Das Ziborium wird geöffnet, das Volk läuft herbei, und kurze Zeit nachdem das Ziborium geöffnet worden war, rief ein jeder aus: ,,Hier ist er, ich sehe ihn! Hier ist er! Ich sehe meinen Heiland!'' Ich stand wie vom Blitz getroffen da. Ich sah nur die Gestalt einer ganz weißen Hostie und trotzdem warf mir mein Gewissen keine Schuld vor, die mich hätte daran hindern können, wie die anderen den heiligen Leib zu sehen.

Dieser Gedanke aber machte mir nicht lange zu schaffen, denn bald sah ich deutlich das Antlitz unseres Herrn Jesu Christi im vollen Lebensalter. Auf seinem Haupt war eine Dornenkrone angebracht und von der Stirn perlten zwei Bluttropfen, die über jede Wange niederrannen. Im selben Augenblick stürze ich mich auf die Knie und bete ihn unter Tränen an. Als ich mich wieder aufrichtete, erblickte ich weder Dornenkrone noch Bluttropfen, aber ich sah ein männliches Antlitz, das strahlend schön und verehrungswürdig war.

Es war nach rechts gewendet, so dass man das rechte Auge kaum sehen konnte. Die Nase war lang und gerade, die Augenbrauen gewölbt, die Augen recht mild und gesenkt; langes Haar hing unter die Schultern, der vom Schermesser nicht berührte Bart wölbte sich unter dem Kinn, und nahe dem Munde wurde er dünner.

Die Stirn war breit, die Wangen mager und der Kopf sowie der Hals, der ziemlich lang war, neigten sich leicht. Daswar ein Portrait und  voll  Schönheit und Milde..

Innerhalb einer Stunde sah man den Heiland in unterschiedlichen Gestalten:

Die einen haben ihn am Kreuz gesehen, andere wie er kam, die Menschen zu richten; andere, und das war die Mehrheit, sahen ihn schließlich unter der Gestalt eines Kindes.

Das Wunder ereignete sich am Ostertag und dauerte mehrere Tage,wobei es sich jedesmal erneuerte, wenn die Heilige Hostie unverhüllt zur Schau gestellt wurde. Alle, die die Kirche betraten, waren Zeugen davon; aber die wunderbare Verklärung erfolgte nicht für alle unter der gleichen Gestalt.

 

Dieses Wunder gab von nun an der Stadt Douai eine bedeutende Rolle, die in Zukunft  glänzend bestätigt werden sollte. In der Tat, drei Jahrunderte später sollte Douai durch seine Universität, seine 17 Klöster für Männer, seine 18 Klöster für Frauen und den gastfreundlichen Empfang für die englischen Katholiken (die von den Anglikanern grausam verfolgt wurden) zu einem der wichtigsten Stützpunkte des Katholizismus werden und zugleich zu einem seiner standfestesten Bollwerke gegen die Reformation. Die erste Übersetzung der Bibel aus dem Lateinischen ins Englische sollte in Douai das Licht der Welt erblicken. 2 000 Engländer wurden in Douai zu Priestern geweiht, von denen 200 den Märtyrertod erlitten

 

Die wunderbare Hostie, der so viele Generationen huldigten, wurde bis zur Zeit der Revolution in der Stifstkirche Saint Amé aufbewahrt. Die Revolution zerbrach gewaltsam die heiligen Traditionen der Eucharistie dieser Stiftskirche. 1790 wurde die Kirche geschlossen und drei Jahre später der Plünderung preisgegeben. Die heiligen Gefäße wurden zerbrochen, und die seit zehn Jahrhunderten dort aufbewahrten Reliquien gingen in Flammen auf. Hasserfüllte Wüteriche stürzten sich auf den Altar, zerbrachen den Tabernakel und öffneten die silberne Pyxis, die die Hostie des Wunders barg. Gott aber ließ diesen letzten Frevel nicht zu. Das Ziborium war leer: fromme Hände hatten nämlich das heiligste Sakrament gerettet.

Die alte Basilika aber wurde 1798 an Altwarenhändler aus Lille verkauft, die sie niederreißen ließen. Als die Kirchengüter zurückgegeben wurden, wurde in der Pfarrei Saint Jacques (Jakobskirche) die Verehrung des allerheiligsten Sakraments wieder in Ehren gehalten. Jedes Jahr machen es sich die  Gläubigen von Douai zur frommen Pflicht, am vom jeweiligen Bischof festgesetzten Tage die anbetungswürdige Eucharistie zu begleiten, die für ein paar Augenblicke auf den Altar gestellt wird, der an dem Ort errichtet ist, wo einst das Heiligtum der Kirche Saint Amé gestanden hatte.

 

Die Widerentdeckung der heiligen wunderbaren Hostie

 

Im Laufe des Oktobers 1854 wollte der Kanoniker Héroguer, der Pfarrer und Dekan von der Kirche Saint-Pierre (Peterskirche) in Douai und Erzpriester von Douai und Umgebung, einen Tabernakel auf den Altar der Kapelle der Verstorbenen anbringen. Zu diesem Zweck musste er ein Kästlein aus Holz verschieben, das dem Kruzifix über der obersten Stufe des Altars als Sockel diente. Er fand darin verschiedene Reliquien, nämlich vom Heiligen Thomas von Canterbury und zeigte sie Monsignore Desprez, dem Bischof der Insel Bourbon. Am 19. desselben Monats befand sich ein gelehrter Geistlicher, der Jesuit Pater Possoz, gebürtig in Douai,  auf der Durchreise ebendort. Er beschaute bis in die kleinsten Details den Inhalt des Kästleins und fand einen Zettel, der wie folgt lautete: ,,Ich, Alexandre Mornave, Mitglied der Bruderschaft der Verstorbenen der Pfarrei Saint-Pierre, habe in meinem Besitz Reliquien mehrerer bekannter und unbekannter Heiligen, die ich aufgehoben habe, während in der Revolution Reliquien und heilige Gefäße entweiht wurden. Da ich der Kirche diese Gegenstände zurückgeben wollte, habe ich sie in einen kleinen Schrein gelegt und habe sie der kapelle der Verstorbenen geschenkt, für deren Ausschmückung ich beauftragt bin. Am 26. August 1805.''

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Nachdem er diesen Zettel gelesen hatte, wurde die Aufmerksamkeit von Pater Possoz auf die Blechdose  gelenkt. Er öffnete sie und entfaltete den darin enthaltenen Zettel. Dieser war in Latein verfasst und stammte von der Hand des letzten Kanonikers der Stifstkirche Saint Amé, Monsieur de Ranst de Berckem. Darin war zu lesen:

,,Ich Regularkanoniker der Stifstkirche Saint Amé, Monsieur de Ranst de Berckem, habe wegen bevorstehender Entweihungsgefahr die hochverehrungswürdige wunderbare Hostie des Allerheiligsten Sakraments, die glücklicherweise schon erkannt und in Sicherheit gebracht worden war, in diese Dose gelegt . Den Gläubigen, die sie aufbewahren werden habe ich dieses meine eigenhändige Zeugnis hinterlassen. Am heutigen Tag, vor dem Dreikönigsfest Unseres Herrn, im Jahre 1793. De Ranst''

 

 

 

Die Jubiläumsfeier 1754:

 

Jedes Jahrhundert wurde das hundertjährige Jubiläum des Wunders gefeiert, aber an jenem

21 Juli 1754 war es mit niedagewesenem Prunk und Feierlichkeit. Die Schöffen von Douai wetteiferten mit dem Domkapitel von Saint Amé, um dem Allerheiligsten die Verehrung  der ganzen Stadt darzubringen. Auf Verlangen des Bischof von Arras gewährte der Heilige Vater, Benedikt XIV. den Teilnehmern den vollkommenen Ablass ihrer zeitlichen Sündenstrafen.

Die Prozession teilte sich in 4 Gruppen auf. Sie versinnbildlichen das erste Wunder, wo Jesus sich als Kind zeigte und das mit dem Opfer des Melchisedech dargestellt wird, das zweite Wunder des leidenden Jesus, das zusammen mit dem Opfer Abrahams dargestellt wird, das dritte Wunder als Richter in seiner Herrlichkeit, das zusammen mit dem Opfer Abels und durch Kain dargestellt wird. Die vierte Gruppe stellte den Triumph Jesu Christi durch seine göttliche Eucharistie dar, deren drei Wunder von Saint Amé das Dogma bestätigen. Es wird durch den Triumphzug der Bundeslade durch die heilige Stadt Zion symbolisiert.

 

 

 

Das Jubiläum des Jahres 1855

 

Die offizielle Ankündigung des Jubiläums erfolgte am Sonntag Quasimodogeniti (heute ,,Weißer Sonntag'' oder ,,Sonntag der Barmherzigkeit''). Es sollte vom 14. bis zum 22. Juli dauern und mit einer großen Prozession in Douai sowie in Cambrai und Lille zu Ende gehen. Msgr Reignier, der Erzbischof, betonte, dass das jahrhundertealte Fest des Heiligsten Sakraments des Wunders das Fest der ganzen Stadt sei. Es werde so prachtvoll  sein, wie die Stadt es ihm erlauben werde. Der Herr Oberbürgermeister, dessen Eifer für alles, was das Jubiläum angeht, überaus lobenswert ist, ordnete das äußere Anstreichen aller Häuser an. Es gibt kaum eine Familie, wo nicht über dieses Fest gesprochen wird. In kurzer Zeit zieht die Begeisterung in die Herzen ein und erhitzt sie mit ihrem schönsten Feuer. Die im Grunde ruhige und friedliche Stadt Douai fällt kaum aus ihrem Rahmen heraus. Dennoch neigen ihre Einwohner jedesmal zur Schwärmerei, wenn edle Gefühle in ihrer Seele laut werden.

Wie es die Schöffen getan, hielt der Magistrat an der Ehre fest, sich dem Fest des Allerheiligsten Sakraments des Wunders anzuschließen und durch eine Abstimmung zu erklären dass es das Fest der ganzen Stadt sei.

Auf die Bitte des Bischofs von Cambrai gewährte der Heilige Vater, Pius IX. den Teilnehmern einen vollkommenen Ablass. Der Umzug wird durch die drei Madonnen geehrt. So wird die Heilige Jungfrau durch die wundertätigen Bilder ,,Unserer Lieben Frau vom Spalier'' (Notre Dame de la Treille) von Lille, Unserer Lieben Frau der Gnade (Notre Dame de grâce) von Cambrai, die extra mit einem Umzug hierhergebracht wird, und von Unserer Lieben Frau der Wunder von Douai dargestellt.

Der Vorsitz bei der Prozession des Allerheiligsten wird von Msgr Samihiri, dem Patriarchen von Antiochia geführt, der in der Folgezeit mit dem Glorienschein des Märtyrertodes sterben sollte, und von den Bischöfen von Saint-Flour, Angoulême, Soissons, Nevers, Gand, Arras und Cambrai.

Die Prozessionsfahnen fassen 19 Jahrhunderte des Glaubens zusammen:

,,Wer dieses Brot unwürdig isst, isst seine Verdammung'' (Paulus, 1. Jht.)

Dieses Brot ist der Leib des Herrn, Irenäus (2. Jht.)

Unser Fleisch nährt sich vom Leib Jesu Christi, Tertullian (3. Jht.)

Der Leib Jesu Christi wird uns unter der Gestalt vom Brot gegeben, Cyrill (4. Jht.)

Jesus Christus gibt uns seinen Leib zur Nahrung, Heiliger Chrysostomus (5. Jht.)

Was Brot zu sein scheint, ist der Leib Jesu Christi, Remigius (6. Jht.)

Jesus verwandelt das Brot in seinen Leib, Gregorius (7. Jht.)

Es ist kein Bild, sondern wahrlich der Leib Jesu Christi, Johannes Damascenus (8. Jht.)

Man soll glauben, dass das Brot in das Fleisch Jesu Christi verwandelt wird, Paschase Radbert (9. Jht.)

Die Materie des Brots wird in die Substanz Jesu Christi verwandelt, Fulbert (10. Jht.)

Was Brot zu sein scheint, ist wirklich die Substanz Jesu Christi, hl. Anselm (11. Jht.)

Die Hostie ist kein Brot mehr, sondern das Fleisch, das gekreuzigt wurde, hl. Bernhard (12. Jht.)

Das Fleisch Jesu Christi ist eine Nahrung, Thomas von Aquino (13. Jht.)

Einsetzung des Fronleichnamsfestes (Corpus Christi) auf dem Konzil in Vienne (Frankreich, 14. Jht.)

O, Schöpfer, Du gibst uns Deinen heiligsten Leib zu essen, Thomas von Kempen (Thomas a Kempis, 15. Jht.)

Die Substanz des Brots wird in die Substanz des Leibes Jesu Christi verwandelt, Konzil von Trient (Tridentinum, 16. Jht.)

Wir essen in Wirklichkeit den Leib Jesu Christi, Bossuet (17. Jht.)

Die größte Sünde ist die unwürdige Kommunion, Brydaine (18. Jht.)

Im Tabernakel, hält seine Liebe Ihn angekettet, Kardinal Giraud XIX s statt

 

1. Eucharitischer Kongress in Douai

 Mai 1875

 

 

,,Ich sage gerne: Nachdem wir die Jahrhunderte und die Orte in Betracht gezogen haben, an denen Gott sich in den konsekrierten Hostien sichtlich allen Menschen gezeigt hat, [...] damit die Wahrheit, an die wir glauben, einem jeden anschaulich werde, [...] hat Er in Douai mit den wunderbaren Werken seiner Barmherzigkeit begonnen. Douai ist die älteste und die auserkorene Stadt, die sich der Himmel ausgesucht hat, um auf anschauliche Weise das vor Augen zu führen, woran wir im Allerheiligsten Sakrament glauben.'' Abbé Marchant.

,,Kein Wunder also, dass die Stadt Douai vom General-und Zentralrat der Wallfahrten zum Ort der ersten internationalen eucharistischen Wallfahrt auserwählt wurde. Er wird der ersten internationalen eucharistischen Tagung vorangehen.

In den vorangehenden Jahren war das büßende und bittende Frankreich zu seinen Wallfahrten  mit der Bitte aufgebrochen, dass die Heiligen, die seine Sonderschutzpatronen sind, und die Heilige Jungfrau als Königin der Heiligen, ihm die nötige Hilfe gewähren möchten. Indem es dieser neuen Form der nationalen Frömmigkeit vollends zur Entfaltung zu verhelfen gedenkt, will es heute die Erscheinungen seines öffentlichen und feierlichen Kultes dem Allerheiligsten, Gott in der Eucharistie, darbieten. Von den Heiligen und der heiligen Jungfrau unterstützt flieht Frankreich unter den Schirm und Schutz der göttlichen Barmherzigkeit, wo Gottes unendliche Majestät im Sakrament seiner Liebe zu den Menschen verborgen ist.'' Auf der Tagung unterstrich der Bischof von New-Orleans, dass das Beispiel der ältesten Tochter der Kirche über die Meere gegangen sei, um die Gläubigen zu einer so erquickenden und heilbringenden eucharistischen Frömmigkeit hinzureißen. Der Zug der Prozession vom 27. Mai hat sich über nahezu vier  Kilometer erstreckt und mit  über 15 000 Würdenträgern und Teilnehmern, wobei eine Volksmenge von über 100 000 Menschen sie vorn und hinten begleitete. So versteht sich Douai darauf, seinen Gebieter und Herrn zu verherrlichen.

 

Die Hostie des Wunders und Marthe Robin

 

Nach Jahren der Vergessenheit und auf einen Fingerzeig der Marthe Robin knüpfte eine Gruppe von Pilgern aus Lille in den 70er Jahren an die Tradition der Anbetung der Hostie des Wunders am ersten Donnerstag des Monats wieder an.

 

Das Jubiläum des 750. Jahrfeier 2004:

 

 


An die jahrhundertealte Tradition wiederanknüpfend, veranstaltete die Pfarrei Saint Maurand-Saint Amé die Festlichkeiten der 750. Jahrfeier. Die Hostie des Wunders wurde von Msgr Garnier, dem Erzbischof von Cambrai, durch die Straßen von Douai in einer Prozession geführt zu einer großen Gebetswache in die Kirche Unserer Lieben Frau (église Notre-Dame de Douai). Am Tage darauf sollte das Hochamt stattfinden, zu dem sich die ganze Stadt auf der Place Saint Amé versammelte, an eben dem Orte, wo sich das Wunder der heiligen Hostie ereignet hatte. Zu diesem Anlass ließ der Heilige Vater Johannes Paul II. seinen Segen erteilen.
 

 

Die Überführung der Hostie in die Kuppel der Stiftskirche Saint-Pierre:

 

Infolge dieser Ereignisse lebte 2007 die Bruderschaft des Allerheiligsten Sakraments der Wunderhostie wieder auf. Um der Wunderhostie gerechterweise zu huldigen hegt die Pfarrei den Wunsch, sie in die Kuppel der Stiftskirche Saint-Pierre in die Nähe der Statue von Unserer Lieben Frau der Wunder zu überführen. Dies soll am Fronleichnamsfest 2008 stattfinden. Dann ist es vorgesehen, Rom zu bitten, diese heilige Kapelle Unserer Lieben Frau der Wunder zur Basilika zu erheben, da sie der einzige Kultort ist, der zur Zeit  der Revolution offen geblieben war.

 

     

,, Und Du, edle Stadt Douai, genieße Deines Glückes, lass Lieder der Freude und des Jauchzens erschallen!  Du bist der Aufenthaltsort und die Stadt des Herrn; Du bist und wirst auf immer sein die Stadt des Allerheiligsten Sakraments des Wunders; mögest Du ewig durch Deine Treue, Deine Dankbarkeit und Deine Liebe diesen herrlichen Titel verdienen! So sei es denn!'' Msgr Dufêtre,  Bischof von Nevers,  Douai, am 22. Juli 1855.

Quellen:  « Le Trésor Eucharistique de la province de Cambrai », Abbé Catrin, 1941.  

 

Saint Maurand

 

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